Die SPD Herrenhausen-Stöcken zeigt sich tief betroffen von einem auf der Insel Sylt aufgenommenen Video, in dem eine Gruppe junger Menschen rassistische Parolen vor einem Lokal grölt. Medienberichten zufolge ist auch das Zeigen des verbotenen Hitlergrußes in dem Video zu sehen.

Hans Hoffmann, Vorsitzender der SPD Herrenhausen-Stöcken, äußert sich schockiert zu den Vorfällen:

Gerade mit Blick auf das 75. Jubiläum unserer Verfassung machen diese Ereignisse auf Sylt sprachlos. Wer solche Parolen brüllt, ist eine Schande für unsere Demokratie. Hier werden die Werte unserer Gesellschaft mit Füßen getreten.
Hans Hoffmann, Vorsitzender der SPD Herrenhausen-Stöcken

Die Parolen, die zum 90er-Hit „L’amour toujours“ von Gigi d’Agostini gebrüllt wurden, sind dem Vorsitzenden zufolge keine Meinungsäußerung mehr. Viel mehr zeige es, dass rechtes Gedankengut nicht mehr an Springerstiefeln zu erkennen ist, sondern schon in Teile der Gesellschaft einsickert.

Es brauche daher klare Grenzen. Deshalb fordert er klare Konsequenzen: „Diese Sprüche und das Zeigen verbotener Zeichen sind kein dummer Jungenstreich. Ich hoffe, dass die Ermittlungsbehörden hier durchgreifen. Rassismus darf kein Alltag werden!“