Wir stehen an der Seite der Beschäftigten!: Schlechtes Zeichen für das industrielle Zentrum Hannover

Die Nachricht über die geplanten Entlassungen und Standortschließungen bei der Contitech AG setzt die gesamte Sozialdemokratie in Hannover in Sorge. Die geplante Schließung von fünf ContiTech-Standorten und dem Abbau von 580 Arbeitsplätzen wäre ein schlechtes Zeichen auch für das industrielle Zentrum Hannover.
Wir werden mit aller Kraft auch künftig für jeden Arbeitsplatz kämpfen.
„Von Continental erwarte ich belastbare Perspektiven für jeden verbleibenden Standort und die Mitarbeitenden. Die Belegschaften haben bereits sehr viel in Kauf genommen – und müssen trotzdem weiter Sparpläne hinnehmen“, betont der Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetović, „Es zeigt sich: Es bedarf einmal mehr starker Gewerkschaften, Betriebsräte und einer Politik, die fest Seite an Seite stehen, um die Belegschaften zu schützen und zu unterstützen."
Standort Hannover-Vahrenwald in Gefahr
Für Hannover ist geplant, dass die Produktion im Werk Hannover-Vahrenwald voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2026 auslaufen und in das Automotive-Werk Jicin in Tschechien überführt werden soll. Insgesamt wären von der Verlagerung 126 Arbeitsplätze betroffen. Das Werk Vahrenwald soll dennoch ein zentraler Standort in der Gesamtbetriebsstrategie von ContiTech bleiben.
Aber auch mit Blick auf die insgesamt angespannte Wirtschaftssituation des Landes müsse zügig gehandelt und Wachstum gefördert werden, so der Bundestagsabgeordnete: „Daher möchte ich Unternehmen durch Bürokratieabbau, günstige Energie, Fachkräftegewinnung und Milliarden-Investitionen in die Infrastruktur stärken. Damit sichern wir Arbeitsplätze und fördern Wachstum.“