Sparen am falschen Ende: Demo zum Erhalt des Stöckener Bads

Am vergangenen Samstag versammelten sich über 300 Menschen auf dem Stöckener Markt, um lautstark gegen die Schließung des Stöckener Bads zu protestieren. Grund für diese Maßnahme sind die umfassenden Sparpläne der Stadtverwaltung Hannovers. Die Demonstrierenden ließen jedoch keinen Zweifel daran, wie wichtig ihnen das Stöckener Bad ist.
Demo, damit Stöcken nicht baden geht
Unter dem Motto "Stöcken geht Schwimmen" hatten die Sportvereine TB Stöcken und RSV Hannover zu dem Protestzug aufgerufen. Begleitet von Schwimmflügeln und Schwimmnudeln zogen viele Menschen zum Stöckener Bad. Von Jung bis Alt - alle Altersgruppen waren bei der Demonstration vertreten, um sich für den Erhalt des Stöckener Bads einzusetzen.
Während der Kundgebung hielt unser Bezirksbürgermeister Lukas Mönkeberg eine Rede, in der er die essentielle Bedeutung des Schwimm- und Vereinssports sowie die Auswirkungen auf junge, ältere und Menschen mit geringem Einkommen bei einer Schließung des Bads betonte.
Einsatz zahlt sich aus
Der Protest zeigte auch Wirkung: Am Mittwochabend sorgte die Mehrheit von SPD, CDU und FDP im Rat der Landeshauptstadt dafür, dass das Stöckener Bad erhalten bleibt. Mit der Verabschiedung des 120-Millionen-Euro Sparpakets des Rates konnten die Schließungen der städtischen Einrichtungen in Hannover abgewendet werden. Neben dem Stöckener Bad bleibt auch der Jugendtreff in Marienwerder in unserem Stadtbezirk bestehen.
Unsere Position als SPD war von Anfang klar: Wir stehen an der Seite der Bürgerinnen und Bürger und kämpfen weiterhin gemeinsam mit Initiativen, Schulen und Vereinen für den Erhalt der sozialen Daseinsvorsorge.